Preußen im 18. Jahrhundert fasziniert mich -schon immer – mein ganzes Sammlerleben lang.
Vor ein paar Jahren bestellte ich mir bei der Offizin Frontrank https://www.frontrank.com/ ein dutzend preußische Husaren des Regimentes von Werner. Nach 3 bemalten Figuren landete der Rest im Zinnsarg. Dort würden die Figuren immer noch liegen, wenn ich in der Zwischenzeit nicht dem Wargaming verfallen wäre. Tabletop in der Epoche des Siebenjährigen Krieges weiterlesen →
Hintergrund der Zinnfigurenserie der Offizin Scholtz (Berliner Zinnfiguren)
Die Zinnfigurenserie wurde durch den Text der Ballade „Prinz Eugen, der edle Ritter“, op. 92 von Johann Carl Gottfried Loewe, inspiriert. Danach wird Prinz Eugen bei einem Besuch im Lager seines Dragonerregiments nach der Schlacht von Belgrad (1717) von den Dragonern mit einem Loblied gefeiert. Mit dieser populären Ballade (nach dem Gedicht von Ferdinand Freiligrath) wird der Rückeroberung der Stadt und Festung Belgrad gedacht, Prinz Eugens größtem Sieg über die osmanischen Armeen. Es handelt sich hierbei aber nicht um das berühmte Volkslied, welches die Belagerung und Einnahme der Stadt Belgrad durch Prinz Eugen beschreibt und mit der ersten Strophe wie folgt beginnt:
Prinz Eugen der edle Ritter, wollt dem Kaiser wied’rum kriegen Stadt und Festung Belgerad! Er ließ schlagen eine Brukken, dass man kunt hinüberrucken mit der Armee vor die Stadt.
Dieser Aufsatz basiert auf einen Vortrag, den ich vor Jahren einmal vor der Landesgruppe Schleswig-Holstein der Klio gehalten hatte. Anlässlich der zur Zeit laufenden Sonderausstellung im Zinnfigurenmuseum Goslar „112 Feuerwehr und Rettungswesen“ habe ich ihn nun erstmals veröffentlicht. In dieser Ausstellung zeigt ein Diorama den Hamburger Brand. Der Große Brand von 1842 in Hamburg weiterlesen →
In den Jahren von 1718 bis 1729 wurde Kronprinz Friedrich nach Maßgabe seines Vaters, Königs Friedrich Wilhelms des I., vorrangig militärisch erzogen, wobei diese Aufgabe durch zwei hohe Offiziere, nämlich Gouverneur und Oberhofmeister Albrecht Konrad Graf Finck von Finckenstein und Oberst Christoph Wilhelm von Kalkstein wahrgenommen wurde. Deren Aufgabe bestand nach Instruktion des Königs darin, Friedrich zu „einem frommen Christen und tapferen Soldaten“ zu erziehen. Kronprinz Friedrich von Preußen und die „Riesengarde“ seines Vaters weiterlesen →
Vor 100 Jahren endete der erste Weltkrieg. Zur Erinnerung an dieses historische Ereignis haben wir ein Diorama mit einer Episode aus dem Matrosenaufstand in Kiel gebaut.
Bereits seit mehreren Jahren war eine gemeinsame Ausstellung der Sammler aus Mecklenburg-Vorpommern und aus Schleswig-Holstein geplant. Unter Leitung des Schweriner Sammlers Knut Matzat und unter Teilnahme weiterer Sammlerfreunde aus Bremerhaven, Leipzig und Potsdam konnte dieser Plan nunmehr im historischen Gebäude der Stiftung Mecklenburg verwirklicht werden.
Als Jahresfigur 2019 veröffentlich die Offizin Rieger in der Serie „Herzöge Schleswig-Holsteins“ die Figur Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf 1641-1694.
Niklot[1] (* um 1100; † August 1160 bei der Burg Werle) war ein slawischer Fürst, der im 12. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommern über die heidnischen Stämme der Abodriten, Kessiner und Zirzipanen herrschte. (Wikipedia)
Eine Farbtafel im Osprey-Heft „Sea Peoples of the Bronze Age Mediterranean c. 1400 BC-1000 BCD“, in der der blutige Kampf zwischen Libyern und Söldnern aus den Reihen der Seevölker im Dienste des Pharaos dargestellt ist, brachte mich auf den Gedanken, die Szene einmal mit Zinnfiguren nachzustellen und tiefer in die Historie einzudringen. Der Kampf zwischen „Seevölkern“ und „Alt-Libyern“ weiterlesen →
Beim Anblick der eindrucksvollen Zinnfigurenserie „Raubritterüberfall“ von Franz Karl Mohr stellt sich dem ambitionierten Sammler auch die Frage nach dem geschichtlichen Hintergrund des sogenannten „Raubrittertums“ seit Mitte des 13. Jahrhunderts. Hierzu erfährt er, dass der Begriff des „Raubritters“ und demzufolge auch des „Raubrittertums“ nicht aus dem Mittelalter selbst, sondern wesentlich später erst aus dem Ende des 18. Jahrhunderts stammt. Die „Raubritter“ weiterlesen →