Die Jagd ist so alt, wie die Menschheit, sie diente früher dem Überleben.
Nach der Seßhaftwerdung der Menschen, die Haltung der Haustiere und Einführung des Ackerbaus entfiel die Jagd als Nahrungserwerb.
Die Jagd verlor ihre ursprüngliche Funktion.
Im Mittelalter gehörte die Jagd zu den Privilegien des Adels. Die übertriebene Jagdleidenschaft der Landesfürsten führte zu Schäden auf den Äckern der Bauern.
Mit der Herausbildung des hohen und niederen Adels entwickelte sich auch eine Einteilung der Jagd in Hohe und niedere Jagd. Hase, Reh und Fasan durften als Niederwild vom niederen Adel erlegt werden, währen die Jagd auf Hirsch und Wildschwein entsprechend dem Hochadel vorbehalten blieb.
Die Feudaljagd galt bis 1848, erst mir der Revolution 1848/49 und der Paulskirchenverfassung wurden die Feudalrechte abgeschaffen.
Unser Diorama zeigt die Hohe Jagd im Hause Schleswig – Gottorf.
Text: Dieter Heuer
Photos: Henning Voß
Literatur: Planet Wissen – Geschichte der Jagd